Im November 2020 konnten wir dank einer Förderung durch die Postcode-Lotterie ca 700 Bäume und Sträucher auf unsere ca 2 Hektar große Westhang-Wiese und an den Waldrand pflanzen. Auf den Höhenlinien des Landes wurden oberhalb der Pflanzstreifen "Swales" angelegt, die das Oberflächenwasser auf unserem Gelände zum versickern bringen.
Nach und nach entstand ein kleines, artenreiches Agroforst-System - was wir im Februar 2023 durch eine weitere Förderung der Daniel-Schlegel-Stiftung ergänzen konnten und rund 500 weitere Bäume pflanzen konnten.
In der Pflanzen-Auswahl beschränkten wir uns nicht nur auf bewährte einheimische Arten (Wildobst und Hochstämme) sondern wagten es auch, einige klimaresistentere, nicht-einheimische Arten einzuladen, sich auf dem Haslachhof zu verwurzeln: Paw-Paws, Kakis, Pekannüsse, Jujuben, Ölweiden, Szechuanpfeffer, Erdbeerbäume, Maulbeeren und vieles mehr haben wir gepflanzt und bisher gute Erfahrungen gemacht - wir sind gespannt auf die ersten Früchte.
Agroforst ist eine Kombination von mehrjährigen Bäumen und Sträuchern mit Getreide oder auf Weideland. Wir glauben, dass dies eine regenerative Landwirtschaft der Zukunft sein kann, wenn Trocken-Perioden und Starkregen häufiger werden. Da dann auch andere, angepasstere Bäume und Sträucher einzuführen, scheint sinnvoll und nötig zu sein.
Nun geht es weiter mit unserer Beziehungsarbeit, das tiefere Kennenlernen der Pflanzenwesen und ihrer Bedürfnisse. Wir freuen uns, nicht nur beim Pflanzen, sondern auch beim Pflegen immer wieder tatkräftig unterstützt zu werden von ehrenamtlichen HelferInnen.
Vielfältige Ernten stehen uns bevor, natürlich in Jahren. Aber z.B. Maibeeren, Himbeeren, Blaubeeren und die Früchte von der Ölweide gibt es schon gleich... Wir danken der Deutschen Postcode-Lotterie für die Förderung und ackerbaum für die wunderbaren Pflanzen! Volker Kranz für die Gestaltungshilfe, Ronny Müller für die Umsetzungshilfe und Susanne Fischer-Rizzi für das Beseelen!
Die leckersten Geschmäcker kriechen auf den Gaumen, wenn man all die verheißungsvollen Namen liest...
Ein Versuch, dem Klimawandel zu entsprechen und Pflanzenwesen einzuladen, die sich dann hier vielleicht wohlfühlen...
Alte Sorten, neue Züchtungen, wilde Sachen - wir sind gespannt, was hier ins üppige Gedeihen kommt...
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