Nach Katharinas Freiwilligendienst mit EIRENE e.V. 2008-2010 in einem Aufforstungsprojekt in Salem Brotherhood hat sie die Liebe zu Uganda und dessen Menschen nicht mehr losgelassen: 

2014 kehrte sie dorthin zurück, nach ihrer Ausbildung zur Permakultur-Designerin In Deutschland. 

Danach ist dann das „Elgon Permaculture Center" entstanden. 

 

Geprägt wird es momentan besonders von Gidudu Sam (30 Jahre) und Makabuli Yusuf (60) sowie vielen anderen engagierten Kleinbauern der Region. 

 

In den Ausläufern des Mount Elgons nahe der Grenze zu Kenia gibt es viele Herausforderungen, die man auf die starken Klimaveränderungen der letzten Jahre zurückführen kann: 

 

Bodenerosion und Schlammlawinen nach Starkregen und dann wiederum Wüstenbildung in langen Dürrezeiten. 

 

Die Permakultur mit ihren einfachen, umsetzbaren Werkzeugen ist da eine wichtige Überlebenshilfe! Mit durchdachten Agroforst-Systemen wird der Boden stabilisiert, aufgebaut und die Bäume liefern nicht nur Früchte und Holz, sondern helfen auch beim Humusaufbau. 

 

In diesen Mischkultur-Gärten wächst auch unser Kaffee – unter Schatten- und Obstbäumen und über Süßkarfoffeln, Gemüse, Bohnen, Mais, Maniok und Yams.

Es gibt nun zahlreiche Community-Gruppen in den gebirgigen Gebieten des Mount Elgons, die von Sam und Yusuf mit Permakultur-Wissen begleitet und betreut werden. 

So entstehen lokale Baumschulen, Workshops zum Thema ökologische Schädlingsbekämpfung, Kompostierung, aber auch Geländemodellierung (Swales), die das Regenwasser besser versickern lassen und die Wassermassen bremsen. 

 

Nach und nach soll ein Schaugarten und ein Permakultur-Zentrum entstehen – da sind wir gerade mittendrin und unterstützen nach unseren Kräften. 

 

Wollt ihr mehr über das EPC – Elgon Permaculture Center – erfahren? 

Habt ihr Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung von Sams und Yusufs Arbeit? 

Oder seid ihr gerade in Uganda und wollt dort vor Ort die Bauern mal besuchen und vielleicht mithelfen? 

 

Meldet euch bei mir: katharina.philipp@wirundjetzt.org

Mit dem Erlös unseres Kaffee-Verkaufs fördern wir das Permakultur-Projekt in Uganda. Deswegen haben wir auch die Idee bekommen, den Kaffee zu importieren... 

 

MAKABULI YUSUF

hat viele Jahre in der Baumschule von „Salem Brotherhood Uganda" gearbeitet und viele Erfahrungen im Bereich Agroforst und Bäume. Er hat einen riesigen eigenen Waldgarten angelegt, der jetzt schon ein komplett funktionierendes System ist und für viel Ertrag sorgt. 

Yusuf ist ein anerkannter „Ältester" in der Region rund um Namabasa, in der Nähe von Mbale. Er hat auch einige Jahre in verschiedenen Kaffeefabriken gearbeitet und somit viel Erfahrung auch auf diesem Gebiet. 

Außerdem ist er ausgebildet von anamed – Aktion natürliche Medizin in den Tropen. 

Er kann viele Menschen inspirieren, unter anderem weil er auch wirklich verkörpert und lebt, was er redet. 

2013 hat er seinen Permakultur-Design-Kurs gemacht, dann zusammen mit Katharina das Teachers Training bei Warren Brush, er ist erfolgreicher Imker und Waldgärtner.

 

GIDUDU SAM 

Kennt Katharina nun schon seit 13 Jahren – damals haben sie gemeinsam in einer Theatergruppe Stücke zum Thema Aufforstung und Baumpflanzen geschrieben und aufgeführt, 

 

Sam ist von Beruf Lehrer. Seit er 2014 die Permakultur kennengelernt hat, macht er wirklich nichts anderes mehr, ist sehr begeistert und inspiriert dadurch viele Menschen. Dank dem Permakultur Institut von Kenia konnte er viele Seminare in spezifischen Permakultur-Themen belegen, unter anderem bei weltbekannten Lehrern wie Warren Brush und Peter Ash. 

So ist er mittlerweile ein wirklicher Spezialist auf dem Gebiet Humusaufbau, Earth Works (Erdbewegungen), Mischkultur und Agroforst. 

 

Durch sein „Grundeinkommen", was er durch Katharinas Unterstützerkreis monatlich bekommt, hat er seit 2019 den Rücken frei, auch wirklich nichts mehr anderes tun zu „müssen". 

Er ist sehr verwurzelt im Bulambuli Distict, wo auch er auch das „Land seiner Ahnen" mit bewirtschaftet. 

Eine zweite Basis hat er in Kolonyi, einem Örtchen in der Nähe von Mbale.